5 Dinge, die du als Solo-Selbstständige im Dezember tun solltest

Du fragst dich, was im Dezember für dich als Selbstständige wirklich wichtig ist? Was du tun solltest, damit dein Business nicht im Jahresendchaos landet? Und wie du es schaffst, dass sich der Januar leichter anfühlt als all die Jahre davor?

Gute Frage.
Und du bist hier richtig.

Ich meine… Dezember hat es in sich. Viele Solo-Selbstständige rennen, posten, hoffen, planen, löschen, neu planen. Und gleichzeitig steigt der Druck. Weihnachtsgeschäft. Kund*innen, die noch „schnell vor den Feiertagen“ etwas wollen. Und der leise Gedanke: Eigentlich müsste ich mich mal sortieren.

Was mir viele erzählen:
Der Dezember bringt nicht nur Stress, sondern auch eine seltsame Mischung aus Müdigkeit und „Ich will es nächstes Jahr besser machen“. In meiner Arbeit mit Selbstständigen sehe ich das jedes Jahr.
Seit 2018 begleite ich Menschen dabei, ihr Marketing zu vereinfachen, klare Entscheidungen zu treffen und endlich ein Business zu führen, das nicht jeden Monat neu erfunden werden muss.

Die gute Nachricht?
Es gibt ein paar einfache Schritte, die dich im Dezember enorm entlasten. Und nein, du musst nicht dein komplettes Jahr vorausplanen oder ein kompliziertes Marketingkonzept basteln.

Und das ist der Punkt:
Es sind die kleinen, klugen Entscheidungen, die den Unterschied machen. Die Dinge, die du im Dezember vorbereitest, sparen dir im Januar Stunden. Oder schenken dir ruhige Stunden unterm Weihnachtsbaum.

In diesem Beitrag zeige ich dir genau das:

  • Welche 5 Dinge kluge Soloselbstständige im Dezember tun – statt sich im Jahresendstress zu verlieren.
  • Wie du Ordnung ins Marketing bekommst.
  • Was du für deine Kund*innen vorbereiten kannst.
  • Und wie du entspannt ins neue Jahr startest, ohne erstmal aufzuräumen oder panisch Content zu produzieren.

Bereit?
Lies weiter.

Transparenz-Disclaimer: Dieser Beitrag enthält Werbung in Form von Partnerlinks zu externen Seiten und Produkten. Grundsätzlich verlinke ich nur zu Produkten, die ich selbst kenne oder von Herzen empfehlen möchte.

1. Warum ein klarer Marketingplan im Dezember so viel Druck rausnimmt

61 Prozent der Selbstständigen fühlen sich laut einer aktuellen Auswertung der Techniker Krankenkasse am Jahresende besonders erschöpft. Das ist viel. Und es passt ziemlich gut zu dem, was ich in meiner Arbeit mit Soloselbstständigen jedes Jahr beobachte.

Die Frage ist: Warum ausgerechnet Dezember? Ich meine… viele Menschen arbeiten konstant durch, monatelang. Aber im Dezember kommt dieser eigentümliche Cocktail aus To-dos, Erwartungen und dem Gefühl, dass „man jetzt nochmal alles fertig machen müsste“, bevor das Jahr zu Ende geht. Kein Wunder, dass sich alles plötzlich schwer anfühlt.

Und ja, das spüre ich jedes Jahr in meinen Gesprächen mit Soloselbstständigen: Der Dezember hat eine ganz eigene Dynamik. Mehr Anfragen. Mehr Erwartungen. Mehr „Kannst du das noch schnell vor Weihnachten machen?“.

Die Frage ist: Warum fühlt sich das alles so viel an? Ich meine… wir arbeiten das ganze Jahr über unter Druck. Aber im Dezember kommt dieser zusätzliche Ballast aus organisatorischen Themen, Selbstreflexion und Aufgaben, die sich über Monate angesammelt haben. Das ist nicht nur stressig, sondern auch mental anstrengend.

Spannend ist, was die psychologische Forschung dazu sagt. Studien zum Thema Entscheidungsermüdung zeigen seit Jahren: Viele kleine Entscheidungen verbrauchen überproportional viel mentale Energie. Und Marketing ist genau das - eine Kette von Mikroentscheidungen. Jeden Tag. Welche Themen? Welche Formulierungen? Welche Reihenfolge? Welche Priorität?

Das Problem? Wenn du keinen Plan hast, triffst du diese Entscheidungen ständig neu. Und genau das macht müde. Nicht die Arbeit selbst, sondern das dauernde Neu-Abwägen.

Was bedeutet das für dich? Ein klarer Marketingplan reduziert die Menge an spontanen Entscheidungen deutlich. Du musst nicht mehr jeden Tag überlegen, was „dran wäre“. Du suchst nicht ständig Dateien zusammen. Du überlegst nicht mehr, was jetzt wichtig ist. Du folgst einem roten Faden, den du einmal bewusst festgelegt hast.

In meinen Unternehmensberatungen sehe ich jedes Jahr dasselbe Muster: Menschen, die sich ihr Marketing strukturiert aufschreiben, arbeiten entspannter, produzieren klarer und verkaufen verlässlicher. Nicht, weil sie plötzlich mehr Zeit hätten, sondern weil sie weniger mentale Energie verlieren.

Wenn du also im Dezember etwas tust, das dir wirklich Erleichterung bringt, dann ist es das: Erstelle einen Marketingplan für das kommende Jahr. Und falls du dafür Unterstützung möchtest: Die Aufzeichnungen meines 4-teiligen Marketingplan-Bootcamps warten darauf, von dir durchgearbeitet zu werden. 😉

2. Warum du jetzt eine Weihnachtsmail verschicken solltest

Das ist eine dieser Sachen, die so simpel klingen, dass viele sie einfach nicht machen. Ich meine...eine Mail schreiben? Kann doch jeder, oder? Stimmt. Und trotzdem sitzt du vermutlich oft vor deinem E-Mail-Programm und startest die Mail zum 32. Mal, weil sie so klingt wie alle anderen Weihnachtsmails auch. Langweilig.

Dabei musst du nicht mit Sternchen und Tannenbaum-Emojis um dich werfen. Schreib einfach ehrlich. Wie war dein Jahr? Was waren deine Business-Highlights? Welche Kundengeschichte hat dich glücklich gemacht? Was kommt im Januar?

Oder kündige dein Neujahrs-Angebot an. Mit Early-Bird-Preis für alle, die jetzt schon zugreifen. Das funktioniert ziemlich gut, weil Menschen gerne das Gefühl haben, schlau zu sein. „Ich hab's mir schon im Dezember gesichert, während alle anderen im Januar mehr zahlen müssen."

Das Wichtigste: Sei du selbst. Schreib, wie du sprichst. Deine Liste kennt dich schon. Die Leute mögen dich, sonst wären sie nicht auf deiner Liste. Nutze diese Verbindung.

Wenn du nicht weißt, was du zu Weihnachten schreiben sollst: Ich habe Weihnachtsmail-Vorlagen vorbereitet. Fertige Texte, die du nur noch mit deinen Details füllen musst. Insgesamt 9 verschiedene Newsletter-Vorlagen, 2 Skripte für Sprachnachrichten oder Videobotschaften und 30 verschiedene Betreffzeilen-Ideen für deinen Weihnachts-Newsletter. Schau sie dir gern an und machs dir leichter.

3. Versende Weihnachtsgeschenke an deine Kund*innen

Ein kleines Geschenk an deine Kund*innen kann mehr bewirken als zehn Instagram-Posts.

Ich meine...überlegt mal. Wann bekommst du als Selbstständige schon Geschenke von anderen Selbstständigen oder Dienstleister*innen? Genau. Fast nie. Und genau deshalb bleibt es so gut im Gedächtnis..

Warum funktioniert das so gut? Weil Menschen sich gerne an Menschen erinnern, die ihnen etwas Gutes getan haben. Reziprozität nennt das die Psychologie. Wenn jemand dir etwas gibt, fühlst du dich automatisch ein bisschen verbunden. Du denkst öfter an diese Person. Du empfiehlst sie eher weiter. Du bleibst im Kontakt.

Und ja, das funktioniert auch im Business. Gerade im Business. Weil es so selten ist.

Was kannst du verschenken?

Es muss nichts Großes sein. Ein Buch, das du selbst liebst und das zu deiner Kundin passt. Eine Kleinigkeit, die zeigt, dass du zugehört hast - vielleicht hat sie mal erzählt, dass sie Tee liebt, oder dass sie gerne wandert. Ein handgeschriebener Brief mit einem kleinen Gutschein für ein Café in ihrer Stadt. Oder etwas Praktisches für den Arbeitsalltag - eine schöne Notizbuch, hochwertige Stifte, eine Kerze fürs Büro.

Das Wichtigste: Es sollte persönlich sein. Nicht irgendein Werbegeschenk mit deinem Logo drauf. Sondern etwas, bei dem deine Kundin merkt: „Die hat sich Gedanken gemacht."

Und falls du gerade überlegst: „Aber ich habe so viele Kund*innen, das kann ich mir nicht leisten" - dann fang klein an. Die fünf wichtigsten. Oder die, mit denen du am längsten zusammenarbeitest. Oder die, die dich am meisten weiterempfohlen haben. Du musst nicht allen etwas schenken. Aber ein paar sollten es sein.

Wenn du Inspiration brauchst, was sinnvolle Geschenke für Kund*innen sein könnten, habe ich einen ausführlichen Beitrag mit konkreten Ideen geschrieben: Sinnvolle Weihnachtsgeschenke für Kunden und Kundinnen. Da findest du Vorschläge für verschiedene Budgets und Situationen.

Der Effekt? Du bleibst im Gedächtnis. Nicht als „die Dienstleisterin, mit der ich mal zusammengearbeitet habe", sondern als „die, die mir zu Weihnachten dieses tolle Buch geschickt hat". Und wenn jemand im Januar nach einer Empfehlung fragt, bist du die erste, die deiner Kundin einfällt.

4. Plane deine Dezember-Posts vor

Was machst du zwischen den Jahren? Ich meine zwischen Weihnachten und Neujahr? Die meisten Selbstständigen machen Pause. Sie sind bei der Familie, sie entspannen, sie wollen nicht arbeiten. Und das ist auch gut so. Du hast das ganze Jahr durchgearbeitet, du darfst auch mal nichts tun.

Aber hier ist das Problem: Deine Sichtbarkeit macht keine Pause. Deine potentiellen Kund*innen sind trotzdem online. Sie scrollen durch Instagram. Sie lesen E-Mails. Sie sind sogar überdurchschnittlich aktiv, weil sie selbst gerade Freizeit haben.

Und was sehen sie? Nichts von dir. Weil du (verständlicherweise) gerade nicht postest.

Das Ergebnis? Du verlierst Momentum. Du verschwindest aus dem Bewusstsein. Und wenn du im Januar wieder startest, musst du erstmal wieder Fahrt aufnehmen.

Die Lösung? Plane deine Dezember-Posts jetzt vor. Erstelle zumindest Posts für die kritischen Tage: den 24., 25., 26. Dezember. Den 31. Dezember. Den 1. Januar vielleicht auch.

Schreib die Texte jetzt. Erstell die Grafiken. Plane sie ein. Dann kannst du zwischen den Jahren entspannt auf dem Sofa liegen, während deine Posts automatisch rausgehen. Du bist sichtbar, ohne arbeiten zu müssen.

Und das Beste: Deine Konkurrenz macht das nicht. Die meisten Solo-Selbstständigen verschwinden zwischen Weihnachten und Neujahr komplett. Wenn du in dieser Zeit präsent bist - auch nur mit ein paar gut geplanten Posts - stichst du heraus.

Was kannst du posten? Jahresrückblick. Dankeschön an deine Community. Ausblick auf 2026. Ein Behind-the-Scenes von deinen Feiertagen (falls du das teilen magst). Oder einfach wertvoller Content, der zeitlos ist und nichts mit Weihnachten zu tun hat.

Und damit es noch einfacher wird: Ich habe hier Dezember-Postvorlagen für dich vorbereitet. Das sind fertige Textvorlagen für deine Posts für genau diese Zeit. Du musst sie nur noch auf dein Business anpassen. Zum Vorplanen der Posts nutze ich übrigens super gern das Tool Publer* (Mit diesem Link erhältst du sogar 15% Rabatt). Dazu habe ich hier auch einen etwas längeren Blogbeitrag geschrieben.

Der Effekt? Du kommst entspannt aus der Weihnachtspause zurück, hast aber trotzdem deine Sichtbarkeit gehalten. Du musst im Januar nicht bei Null anfangen. Du hast durchgehend präsent gewirkt, auch wenn du tatsächlich frei hattest. Das ist smart.

5. Räume dein Business auf

Okay, ich weiß. Wer räumt schon gern auf? Aber glaub mir: Der Dezember ist die perfekte Zeit dafür.

Es gibt da diese Dinge, die du das ganze Jahr vor dir herschiebst. Weil sie nicht dringend sind. Weil sie keine Umsätze bringen. Weil sie sich nicht nach „richtiger Arbeit" anfühlen. Aber sie sind trotzdem wichtig. Und irgendwann rächen sie sich.

Was meine ich konkret?

Dokumentiere deine Prozesse. Wie machst du eigentlich was? Wenn ein Kunde sich anmeldet - was passiert dann? Welche Mails verschickst du? Wo speicherst du die Daten? Wie läuft die Zusammenarbeit ab? Schreib das auf. So, dass du (oder jemand anderes) nächstes Jahr einfach nachschauen kann, ohne neu nachdenken zu müssen.

Check deine Tools. Welche Abos zahlst du, die du nicht mehr nutzt? Ich kenne Solo-Selbstständige, die jeden Monat für drei verschiedene Social Media Planungstools zahlen, aber nur eines nutzen. Das läppert sich. Mach eine Liste, kündige, was du nicht brauchst, spare Geld. Und wenn du auf der Suche nach neuen Tools bist, dann habe ich hier meine aktuellen Tool-Empfehlungen für dich.

Sortiere deine Dateien. Wo ist eigentlich was? Kannst du in zwei Minuten dein Logo in allen Formaten finden? Oder die letzte Rechnung? Oder die Zugangsdaten zu deinen Social-Media-Accounts? Wenn nicht, dann nutze die Zeit jetzt. Einen Tag aufräumen spart dir im nächsten Jahr Stunden.

Schau dir deinen alten Content an. Welche Posts haben gut funktioniert? Welche Blogbeiträge werden oft geklickt? Was kannst du nochmal nutzen, vielleicht leicht angepasst oder aus einem anderen Blickwinkel? Content-Recycling ist eine der smartesten Strategien überhaupt. Und die meisten machen es nicht, weil sie ihre eigenen Inhalte nicht strukturiert gespeichert haben.

Und ganz wichtig: Wartelisten. Vielleicht hast du im Frühjahr eine Warteliste für einen Kurs geöffnet. Oder Leute haben gesagt: „Nicht jetzt, aber im Sommer." Und dann hast du nie wieder was von dir hören lassen. Schreib diesen Leuten jetzt. „Hey, im Frühjahr hattest du Interesse an XY. Ich plane gerade für 2026 – bist du noch dabei? Oder hat sich was geändert?" Allein diese eine Mail kann dir im Januar drei neue Kund*innen bringen.

All diese kleinen Aufräum-Aktionen kosten nicht viel Zeit. Nimm dir zwei bis drei Stunden - nicht mehr, sonst wird's überwältigend.

Wenn du im Januar dann mit einem aufgeräumten Business startest, kannst du direkt loslegen. Keine Suche nach Passwörtern. Kein „Wo war nochmal diese Datei?". Kein „Wie habe ich das letztes Mal gemacht?". Du sparst Energie für das, was wirklich zählt.

Fazit: Dezember ist Vorbereitungszeit und Endspurt

Du siehst, es sind keine komplizierten Dinge. Nichts, wofür du tagelang Zeit brauchst. Aber jede dieser fünf Sachen macht einen echten Unterschied dafür, wie dein 2026 läuft.

Und du musst nicht alles machen. Wirklich nicht. Such dir das raus, was gerade am meisten Sinn macht. Wenn du noch keinen Plan hast, fang mit dem Marketingplan an. Wenn du Kundenbindung stärken willst, verschick die Weihnachtsmail und ein kleines Kundengeschenk. Wenn du einfach nur entspannter ins neue Jahr starten willst, räum dein Business auf und plane deine Posts vor.

Was ich dir wirklich von Herzen wünsche: Dass du 2026 zu deinem Jahr machst. Nicht mit mehr Arbeit. Nicht mit mehr Stress. Sondern mit mehr System, mehr Fokus, mehr Plan. Und der Dezember ist die perfekte Zeit, um genau das vorzubereiten.

Ich meine...du hast das ganze Jahr gearbeitet. Du hast geliefert, verkauft, durchgehalten. Jetzt darfst du dir die Zeit nehmen, um bewusst zu planen statt einfach nur weiterzurennen.

Du entscheidest, wie dein Januar aussieht. Chaotisch und hektisch? Oder strukturiert und entspannt? Der Dezember ist der Moment, wo du diese Weiche stellst.

Sei sichtbar.

🍀 Marlis

Marlis Schorcht sitzt am Tisch und schaut in die Kamera. SIe hält eine Tasse Kaffee in den Händen.

Ich bin Marlis und ich helfe dir dabei, dein Business und dein Marketing zu optimieren, damit du zielgerichtet Umsatz generierst und genug Zeit übrig hast für deine Familie, laaange Spaziergänge und um Gutes zu tun.

Derzeit helfe ich dir mit:

1. Meinem CONTENTBOOST-Kurs, in dem du in nur 6 Wochen dein Angebot dauerhaft und stressfrei in Suchmaschinen, Social Media, Pinterest und Newsletter sichtbar machst, um kontinuierlich neue Leute zu erreichen.

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